Auswahl der Lieder
Hauers
Lieder op. 12 (1914/15; Text: Friedrich Hölderlin), Ehemals und Jetzt, Abbitte
und Die Heimat, dienen als Beispiele
aus Josef Matthias Hauers frühen Schaffensperiode, in der er bereits atonal,
jedoch noch nicht zwölftönig komponierte.
Sonnenmelos
(1919) markiert den Übergang zur Zwölftönigkeit. Auch der Text stammt von Josef
Matthias Hauer.
Die
ersten drei Lieder aus op. 32 (1924; Text: Friedrich Hölderlin) Lebensgenuss und An eine Rose, zeigen weitere Schritte seiner komplexen
Kompositionsweise, ebenso das 1938 als sein vorletztes Lied[1] entstandenes Die Eichbäume (Text: Friedrich
Hölderlin).
Die
ausgewählten Lieder von Hans Florey haben jeweils verschiedene Textdichter und
dienen als Beispiele verschiedener Schaffensperioden.
Floreys
erste Vokalkomposition, (Im Winter;
Text: Justinus Kerner), entstand 1983. Als aus seiner frühen Schaffensperiode
kann Die Aussicht (Text: Friedrich
Hölderlin), komponiert 1986, bezeichnet werden. Die Farbpartitur des Liedes
wird analysiert.
Die
1994 entstandene Reise durch die Nacht,
mit einem Text von Friederike Mayröcker (*1924), und Aus der Fremde: Keiner habe sehr tief aus 1996, mit einem Text von
Ernst Jandl (1925-2000), sind Beispiele für Vertonungen von Texten
zeitgenössischer Dichter.
Weiters
wird die Farbpartitur zu Gingo Biloba
mit einem Text aus Johann Wolfgang von Goethes West-Östlichem Divan (Buch Suleika) aus 2001 analysiert.
Es
folgt als Beispiel eines Spätwerkes, das Mondlied,
mit einem Text vom Komponisten selbst, dessen Farbpartitur ebenfalls
analysiert. wird.
[1]
von Hauer als „Rezitativ mit
Worten von Friedrich Hölderlin“ bezeichnet (siehe handschriftliche Noten)




